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Brailleschrift – Haptic Reader als Erleichterung für blinde Menschen

Brailleschrift benötigen blinde Menschen um lesen können. So ermöglicht man auch Sehbehinderten in allen Bereichen der Literatur lesen zu können. Doch die Brailleschrift gibt es erst seit 1825. Entwickelt wurde sie von dem Franzosen Louis Braille.

Braille ist in einem Punktmuster aufgebaut. Damit fühlen Blinde also die Zeichen, da sie von hinten in das Papier gepresst werden. Die kleinen Erhöhungen sind dann mit den Fingerspitzen abtastbar. Doch längst nicht alle Bücher sind auch in Brailleschrift zu bekommen.

Brailleschrift

Für sehbehinderte Menschen gibt es verschiedene Arten der Unterstützung um sich im Alltag zurecht zu finden. Sehr erfolgreich und nützlich sind neben speziell ausgebildeten Hunden auch akustische Signale auf der Straße, die den Blinden das Laufen in verkehrsdichten Zonen erleichtern sollen. Auch das Lesen mittels Braille ermöglicht das Lesen verschiedenster Werke. Mittlerweile gibt es auch Computersoftware für Sehbehinderte in Brailleschrift. Doch wie funktioniert das Punkte-System genau?

Braille und der neue Haptic Reader

Drei Punkte in der Höhe mal  zwei Punkte in der Breite lautet das Raster für Punktkombinationen. Das ABC in Brailles muss man sich antrainieren, ebenso wie ein normal Sehender Buchstaben lernt. Die 6-Punkt-Brailleschrift macht keinen Unterschied zwischen Groß- und Kleinschreibung. Lediglich durch die Voranstellung eines speziellen Zeichens wird ein Buchstabe zum Großbuchstaben. Da es aber nicht alle Werke in Blindenschrift gibt, gibt es nun eine Innovation. Laut Shortnews.de gibt es eine neue Lesehilfe für blinde Menschen, den Haptic Reader. Er scant die Buchseite und wandelt sie in haptisch fühlbare Brailleschrift um. Und die dann umgewandelten Buchseiten können zudem noch gespeichert werden. So wird es endlich möglich jedes Buch zu lesen, dass man möchte ohne darauf angewiesen zu sein ob es das auch in Braille gibt.

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