Alltag

Hausnotrufsysteme: essenziell für barrierefreies Wohnen

Gerade für Singlehaushalte gehört zum barrierefreien Wohnen auch ein Hausnotrufsystem. Bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit kann jeder Sturz zu einem ernsten Problem werden. Ein Hausnotrufsystem sorgt für Sicherheit.

Ein Hausnotrufsystem, wie der DRK Hausnotruf oder auch Systeme von Anbietern wie den Johannitern und Maltesern, besteht immer aus denselben Komponenten: Der Lautsprecher, ein Mikrofon und eine Notruftaste sind in der Basisstation integriert. Zusätzlich erhält man noch einen mobilen Funksender, den man an seinem Hals oder an seinem Handgelenk tragen kann. Dies sorgt für Sicherheit, egal in welchem Raum man sich gerade befindet. Sollte nun ein Notfall eintreten, betätigt man die Notruftaste und verständigt somit die Zentrale des jeweiligen Anbieters. Ein Mitarbeitet meldet sich über Funk und fragt nach der Art des Notfalls. Sollte es keine Rückmeldung geben, wird dennoch ein Einsatzwagen vorbeigeschickt. Die Sanitäter nutzen dann den in der Zentrale oder beim Nachbarn hinterlegten Schlüssel, um sich Zugang zu verschaffen und Hilfe zu leisten.

Vorteile eines Hausnotrufsystems:

Die Vorteile liegen auf der Hand: Selbst, wenn die Wohnung perfekt barrierefrei gestaltet ist, können Notfälle eintreten, die Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit in schwere Nöte bringen können. Hier bringt der Hausnotruf zusätzliche Sicherheit. Aber vor allem bringt er zusätzliche Selbstständigkeit. Durch den Hausnotruf ist man nicht darauf angewiesen, dass im Notfall jemand in der Nähe ist.

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Kosten eines Hausnotruf

Die Kosten für einen Hausnotruf variieren natürlich von Anbieter zu Anbieter. Aktuell (Stand: September 2012) bieten Wohlfahrtsverbände und private Anbieter einen Hausnotruf von 14,25 bis 25 Euro monatlich an. Hierunter fällt die Basisversorgung mit Installation des Geräts, der Basisstation und dem mobilen Funksender. Aber es gibt noch zahlreiche Zusatzleistungen, die auch entsprechend des Anbieters vom Preis variieren. Neben der Schlüsselverwahrung im Safe und einem Notrufhandy kann man noch einen Rauchmelder und einen Fallsensor dazu buchen. Wenn der Notfall doch einmal eintritt, ist es immer besser, vorbereitet zu sein.

 

Foto: lassedesignen – Fotolia

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