Alltag

Psychische Erkrankungen – Die verletzte Seele

Psychische Erkrankungen sind in unserer schnelllebigen und hektischen Gesellschaft ein weit verbreitetes Phänomen. Vor allem Depressionen sind in der Bevölkerung stark vertreten.

Hektik, Stress, Zeitdruck, Leistungsdruck, unerwartete und negative Ereignisse oder ein eintöniges Leben führen bei vielen Menschen zu psychischen Erkrankungen.

Psychische Erkrankungen bei jungen und alten Menschen

Leider lassen sich die Ursachen für psychische Erkrankungen nicht genau bestimmen. Zwar gibt es gewisse Auslöser wie Stress, Hektik, Leistungsdruck oder ein schlimmes Erlebnis, aber die konkrete Ursache liegt bei jeden betroffenen Personen selbst. Denn jeder Mensch ist ein Individuum und verarbeitet und reagiert auf Erlebnisse auf seine Art und Weise. So kann es sein, dass jemand mit Depressionen und ein anderer mit Angststörungen auf das Erlebte reagiert. Die Therapieform muss ganz speziell auf den Patienten zugeschnitten werden.

Bei älteren Menschen kommt es vor allem zu Depressionen. Die Auslöser von dieser psychischen Erkrankung sind körperliche Leiden und Schmerzen, einschneidende Verluste zum Beispiel durch Tod, aber auch durch den Verlust der Stellung und Funktion im Leben. Denn alte Personen sind durch den Verlust der Selbstständigkeit auf Hilfe angewiesen. Außerdem ist der Tagesablauf sehr eintönig, da Senioren keinem Beruf mehr nachgehen. Diese Eintönigkeit lässt das Leben schnell grau und leer wirken. Der Therapieansatz ist ähnlich wie bei jungen Leuten, jedoch sollte den alten Menschen wieder eine zu bewältigende Aufgabe gegeben werden,die sie wieder ins Leben integriert.

Überblick der psychischen Erkrankungen

Depressionen sind oft mit einer traurigen Grundstimmung und Antriebslosigkeit verbunden. Trotz dieser Anzeichen suchen nur wenige Menschen den Arzt auf. Was zum nächsten Merkmal führt, denn Betroffene lassen oft diese Traurigkeit nicht zu und zeigen diese auch nicht in der Öffentlichkeit. Weitere Hinweise einer Depression sind: Gereiztheit, Schlafstörungen, Essstörungen, Reduktion der sozialen Kontakte und Konzentrationsstörungen.

Mit den Angststörungen sind oft Panikattacken, Hilflosigkeit und die Furcht vor bestimmten und eigentlich harmlosen Situationen, jedoch hat der betroffene Patient eine negative Erfahrung gemacht. Vor allem die Angst etwas zu verlieren (z.B. den Arbeitsplatz, einen Verwandten, Freund oder sogar das eigene Leben).

Es gibt auch noch andere psychische Erkrankungen, die in manchen Fällen als Nebenerscheinung von Depressionen und Angststörungen auftreten können: Schizophrenie, Zwänge, Belastungsstörungen, Esstörungen, Persönlichkeitsstörungen u.a.

Behandlung der psychischen Erkrankungen

Sollten sie Symptome von psychischen Störungen aufweisen, dann sollten zuerst Ihren Hausarzt aufsuchen, der kann Ihnen sicherlich Tipps zu psychischen Erkrankungen geben. Dieser wird Sie sicherlich einen kompletten gesundheitlichen Check-Up unterziehen. Wenn die Laborergebnisse keine Erkenntnisse bringen und Sie sich trotzdem noch abgespannt fühlen, dann suchen Sie Psychotherapeuten. Dieser sollte jedoch nicht mit Psychopharmaka therapieren. Denn diese Medikamente benebeln zwar die schlimmen Gedanken für kurze Zeit, aber behandeln nicht den Kernpunkt. Außerdem besteht die Gefahr abhängig zu werden.

Auf der Homepage des Deutschen Bündnis gegen Depression e.V.  finden Sie Hilfe und weitere Informationen.

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