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Sigmatismus – Lispeln als Sprachfehler

Der Sigmatismus, umgangssprachlich als Lispeln bezeichnet,  ist ein Sprechfehler für den Konsonant [s]. Der Laut wird falsch an oder zwischen den Zähnen gebildet, sollte normalerweise jedoch hinter den Zähnen an den Alveolen gebildet werden.

Sprachstörungen sind in den meisten Fällen nicht auf Krankheiten oder Fehlbildungen zurückzuführen, sie haben eine Indikatorfunktion und können deshalb auf Störungen im psychischen, mentalen oder sozialen Bereich hinweisen.

Gerade bei Kinder tritt dieses Phänomen im Laufe der Sprachentwicklung auf. Doch je früher die entwicklungshemmenden Ursachen erkannt und beseitigt werden, desto besser sind die Voraussetzungen für eine normale Sprachentwicklung und. ein Verschwinden der Sprachstörung. Bei Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte beispielsweise, kann heute die Spalte operativ schon so früh behoben werden, sodass die Sprachentwicklung ganz normal verläuft und eine logopädische Therapie nicht erforderlich ist.

Logopädische Behandlung bei Sigmatismus

Der Sigmatismus kann erfolgreich bei Kindern und Erwachsenen in einer logopädischen Praxis behandelt werden. Logopädie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Kommunikationsstörungen. Sie beinhaltet die Beratung der Patienten und deren Angehörigen bei allen Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme, des Sprechablaufs, des Schluckens sowie bei Störungen des Gehörs, soweit sich diese auf Sprache auswirken. In der Therapie von Kommunikationsstörungen werden verschiedene Therapieformen angewendet, welche jeweils abhängig vom Problem des Patienten selbst sind. So können ganz individuelle Lösungen gefunden werden. Die richtige Therapiefindung werde ich hier nicht weiter beschreiben, da es das Beste ist einen geschulten Arzt zu konsultieren und bei ihm oder ihr eine Beratung zu suchen.
Lokopädische Praxen finden sie online zum Beispiel im Stadtbranchenbuch.

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