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mit Behinderungen an der FU Berlin studieren

Die Freie Universität Berlin bietet Studierenden mit einer Behinderung oder chronischer Erkrankung zahlreiche Möglichkeiten, beraten und unterstützt zu werden. Ein eigens einberufener Beauftragter an der FU Berlin kümmert sich um ihre Belange und kann Auskunft über erforderliche nachteilausgleichende Regelungen im Studium und bei Prüfungen geben. So werden regelmäßig Informationsseminare angeboten, die Fragen wie Studienfinanzierung, Beantragung von Hilfsmitteln und Wohnungssuche erläutern. Mit solchen und anderen Anfragen kann man sich auch an verschiedene Beratungsstellen der FU wenden.

 

Da behinderte Studierende situationsbedingt bei Studium oftmals einen höheren finanziellen Aufwand haben, werden Ihnen zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten durch beispielsweise das Bundesausbildungsförderungsgesetz, die Pflegenversicherung, Stipendien und Stiftungen oder bevorzugte Vergabe von Jobstellen als studentische Hilfskräfte an der FU Berlin geboten. Außerdem werden Studierende, die ein Schwerbehindertenausweis vorzeigen oder einen ähnlichen Nachweis erbringen können, vom Semesterticket für die öffentlichen Verkehrsmittel befreit.

Blindheit oder Sehbehinderung soll ebenfalls kein Grund sein, auf ein Studium zu verzichten. Die FU Berlin bietet an, Studienmaterialien in Braille, Tastgrafik oder als Tondukument umzubearbeiten. Zudem verfügt die Universitätsbibliothek (Foto) über zwei Arbeitsplätze, die mit blindengerechter Computertechnik ausgestattet sind. Auch hörbehinderte Studenten können nachteilausgleichende Unterstützung bei Vorlesungen und Prüfungen beantragen. Mittlerweile sind die meisten Räumlichkeiten der Uni für Rollstuhlfahrer zugänglich, wobei vor allem bei kleineren Instituten in dieser Hinsicht noch viel Verbesserungsbedarf besteht. Grundsätzlich kann man aber mit ruhigem Gewissen sagen, dass sich die FU Berlin tatkräftig bemüht, Menschen mit Behinderung, einen möglichst einfachen Zugang zu Studium zu ermöglichen.

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