Der Kinofilm „Eines Tages…“ ist ein Teil des Filmratgebers „Demenz“, der Angehörige für den richtigen Umgang mit Erkrankten sensibilisieren soll. Der 2009 veröffentlichte Film läuft noch jetzt in ausgewählten Kinos, auf Fachmessen und ist außerdem auf DVD erhältlich.

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„Eines Tages…“ ist ein Kinofilm, der von drei Schicksalen erzählt, von drei Menschen, die an Demenz erkrankt sind und sich in verschiedenen Stadien der Krankheit befinden. Er berichtet lebhaft und gefühlvoll von Situationen, in denen Angehörige nicht mehr weiter wissen oder weiter können, weil sie den geliebten Menschen an ihrer Seite nicht mehr wieder erkennen, sein Verhalten nicht nachvollziehen können. Als Teil des Filmratgebers „Demenz“ kann er vor allem Betroffenen eine große Hilfe sein. Er zeigt, dass man nicht allein ist mit diesen Problemen, macht Mut und schenkt Kraft den Erkrankten weiterhin zur Seite zu stehen.

Kinofilm „Eines Tages…“ – Der Inhalt

Der Film erzählt in drei ineinander verwobenen Episoden die Geschichten von Hede, Frieder und Jakob. Alle drei sind an Demenz erkrankt und hadern mit der Wut, Angst und Verzweiflung über ihr verlorenes Gedächtnis. Dabei verhalten sie sich oft ganz anders, als es ihre Angehörigen seit jeher von ihnen gewohnt waren. Sie sind aggressiv, schotten sich gegen die Außenwelt ab und scheinen in ihrer ganz eigenen Welt zu leben. Das führt zur Irritation der Angehörigen und oftmals gar zur Entfremdung.

Die Episode über Hede, die an einer fortgeschrittenen Form der Demenz leidet, berichtet von Konflikten zwischen Angehörigen, die sich über die richtige Pflege und Versorgung der Erkrankten nicht einig werden können.

In der dritten Episode geht es um Margot, die sich rührend um ihren Demenz kranken Ehemann Jakob kümmert und dabei ihr eigenes Leben völlig vergisst. Sie pflegt ihn, weil sie ihn liebt und kann sich nicht vorstellen ihn in ein Heim zu geben. Mit steigendem Alter und schwindender Kraft muss sie lernen Verantwortung abzugeben.

Der Filmratgeber Demenz als DVD-Box

Der Filmratgeber Demenz auf DVD kann ein hilfreicher Begleiter für betroffene Angehörige sein. Außer dem Spielfilm „Eines Tages…“ enthält die DVD-Box Berichte von Menschen, die Ähnliches in der eigenen Familie erlebt haben und Interviews mit Therapeuten die Hilfestellung anbieten und Ratschläge im Umgang mit Erkrankten in Alltag und Freizeit geben.