Alltag

Peking 2008 – Neuer Bundestrainer spaltet das Nationalteam

Einen Monat vor Beginn der Olympiade für Behinderte in Peking sorgt eine Personalentscheidung des Deutschen Behindertensportverbandes für Aufsehen: Die Einsetzung eines neuen Nationaltrainers.

Der Verband hat offenbar eine Million Euro zusätzlich bekommen, von denen unter anderem neue Stellen im Verband umgesetzt werden sollen. Eine davon ist ein ehemaliger Basketballer, dessen Name noch nicht bekannt gegeben wurde, und der jetzt als Nationaltrainer eingesetzt werden soll.

Dagegen liefen eine Reihe Sportler Sturm. Die favorisieren Ralf Otto, einen bisher ehrenamtlich arbeitenden Sportwissenschaftler, der das Team bisher betreut hat. Anscheinend gibt es da verbandinterne Querelen, jedenfalls wurde Otto, obwohl er jahrelange Kontakte geknüpft hat und die Fakten über die einzelnen Sportler kennt, beim Posten des Bundestrainers einfach übergangen.

Verständlich, dass es da jetzt Ärger gibt. Hoffen wir, dass ein für alle Seiten zufriedenstellender Kompromiss gefunden wird, noch bevor die Spiele losgehen. Schließlich ist es nicht gerade förderlich für das Team, wenn es im Vorfeld zu solchen Streitigkeiten kommt.

Quelle: Berliner Zeitung

Voriger Beitrag

Paralympic Games Peking 2008 - die olympischen Sommerspiele für Behinderte

Nächster Beitrag

Down-Syndrom - vielseitige Behinderung